MUSS DIE UNABHÄNGIGKEIT VON BERG-KARABACH ANERKANNT WERDEN?

26.07.2011

224 aserbaidschanische Verstöße gegen das Abkommen

Zwischen 16. und 23. Juli 2011 hat die aserbaidschanische Seite 224 mal gegen das Waffenstillstandabkommen auf die Demarkationslinie zwischen Berg-Karabach und Aserbaidschan verstoßen. 
Insgesamt wurden 718 Schüsse von aserbaidschanischer Seite auf die Positionen der Verteidigungsarmee der NKR gefeuert. 

Quelle: regnum

26.06.2011

Aserbaidschan droht, mit Militärgewalt sein «Territorium zu befreien».

25. Juni 2011

Konflikt um Berg-Karabach bleibt ohne Lösung

Moskau (dpa) - Die verfeindeten Ex-Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan sind bei einem neuen Annäherungsversuch im Konflikt um die Südkaukasusregion Berg-Karabach gescheitert. Aserbaidschan habe die Unterzeichnung eines Grundlagenpapiers zu dem Gebietsstreit verweigert, sagte der armenische Außenminister Edward Nalbandjan am Samstag nach Angaben von Medien in Eriwan.

Armenien beherrscht das völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehörende Berg-Karabach. Am Vortag hatten sich Armeniens Präsident Sersch Sargsjan und Aserbaidschans Staatsoberhaupt Ilcham Alijew unter Vermittlung des Kremlchefs Dmitri Medwedew zu Verhandlungen in Russland getroffen.

Vor dem Gipfel in Kasan, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tatarstan, hatte auch US-Präsident Barack Obama auf Fortschritte in dem Streit gedrängt. In einer offiziellen Mitteilung nach dem Treffen hieß es lediglich, dass sich die Konfliktparteien in einigen Fragen angenähert hätten. Die geplante Unterzeichnung eines Grundlagenpapiers scheiterte demnach.

Armeniens Außenminister Nalbandjan sagte, Aserbaidschan habe zehn Änderungen vornehmen wollen. Das öl- und gasreiche Land hatte zuletzt wiederholt gedroht, mit Militärgewalt sein «Territorium zu befreien».

Der aserbaidschanische Parlamentsabgeordnete Rassim Mussabekow warnte nach dem Scheitern der Gespräche vor einem weiteren Rüstungswettlauf und einer Zunahme der Gewalt an der Demarkationslinie. Trotz eines 1994 vereinbarten Waffenstillstands kommt es zwischen Berg-Karabach und Aserbaidschan immer wieder zu schweren Gefechten mit Toten und Verletzten. Russland gilt in dem Konflikt als Schutzmacht Armeniens und hat in dem Land Soldaten und Militärstützpunkte.

Das christlich geprägte Berg-Karabach hatte 1991 seine Unabhängigkeit ausgerufen und damit den Konflikt zum Ausbruch gebracht. Bei einem Bürgerkrieg starben Schätzungen zufolge rund 30 000 Menschen. Hunderttausende muslimische Aserbaidschaner wurden durch den Krieg zu Flüchtlingen. Das Dreiertreffen in Kasan war bereits das neunte seit dem Amtsantritt Medwedews 2008. Zuletzt hatten die Konfliktseiten unter Moskaus Vermittlung den Austausch von Gefangenen und gefallenen Soldaten vereinbart und begonnen. #

Text-Quelle:

         

Aserbaidschan habe ein Grundlagenpapier zu dem Gebietsstreit nicht unterschreiben wollen

Konflikt um Berg-Karabach bleibt ohne Lösung. Moskau (dpa) - Im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Südkaukasusregion Berg-Karabach gibt es weiter keine Lösung. Ein neuer Annäherungsversuch der verfeindeten Ex-Sowjetrepubliken ist gescheitert. Aserbaidschan habe ein Grundlagenpapier zu dem Gebietsstreit nicht unterschreiben wollen, hieß es aus dem armenischen Außenministerium. Gestern hatten sich die Staatschefs von Armenien und Aserbaidschan zu Verhandlungen in Russland getroffen. Berg-Karabach wird von Armenien beherrscht, gehört aber völkerrechtlich zu Aserbaidschan.

Quelle: http://www.nordsee-zeitung.de/Home/Konflikt-um-Berg-Karabach-bleibt-ohne-Loesung-_arid,588502_regid,1_puid,1_pageid,306.html