MUSS DIE UNABHÄNGIGKEIT VON BERG-KARABACH ANERKANNT WERDEN?

06.04.2011

Völkermord an Armenier 1915

ZAD-kopf
Pressemitteilung

Armenier fordern Anerkennung des Völkermords
 
Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) fordert die Abgeordneten 
des Deutschen Bundestages erneut  auf, den osmanischen Völkermord an den Armeniern 
aus dem Jahre 1915 endlich formal im Sinne der UN-Konvention über Verhütung 
und Bestrafung von Völkermord anzuerkennen. 
Die Armenier-Resolution des Parlaments aus dem Jahre 2005, die zwar richtige Signale
in diese Richtung ausgesendet hatte, sei in der politischen Wirklichkeit nicht angekommen 
und längst von interessierter Seite unterhöhlt. Der ZAD-Vorsitzende Azat Ordukhanyan: 
„Nur wenn die Staatengemeinschaft  ein eindeutiges Bekenntnis ablegt, wird sie gefeit 
sein gegen neue Menschheitsverbrechen. Wir begehen am 24. April zum 96. Male 
den Gedenktag für die Opfer des Völkermords und warten noch immer auf die Anerkennung. 
In der Zwischenzeit sind viele weitere Völkermorde möglich gewesen, weil die Täter 
sicher sein konnten, nicht belangt zu werden.“ In jüngster Zeit, so Ordukhanyan, 
gibt es ermutigende Indizien für ein Umdenken in Spanien und 
in Großbritannien, wo Regionalparlamente in London und auf den Balearen sich 
mit großen Mehrheiten dafür ausgesprochen haben, 
die Vernichtung der Armenier als Völkermord einzustufen und anzuerkennen: 
„Das wird Druck auf die Zentralregierungen ausüben, diesem Beispiel zu folgen.“
Mit freundlichen Grüßen
Vorstand des Zentralrats der Armenier in Deutschland
Frankfurt am Main, den 06.04.2011

04.04.2011

Verstöße gegen das Abkommen in Berg-Karabach

Die aserbaidschanische Armee hat zwischen 27. März und 2.April an der Demarkationslinie zum Berg-Karabach über 200-mal gegen das Waffenstillstandsabkommen gestoßen, indem es über 1.500 Schüsse von der aserbaidschanischen Seite auf die Positionen der Verteidigungsarmee des Berg-Karabachs gefeuert wurden, - so die Presseabteilung der Verteidigungsarmee der Republik Berg-Karabach.