Durch die Mitteilung über den Tod des Kindes in der Siedlung Orta Karwend verschlechtert die aserbaidschanische Propaganda die Lage und verschleiert die falschen Beschuldigungen gegen Berg-Karabach.
Bei der aufmerksamen Untersuchung des Sachverhaltes kann man eine Reihe von Verfälschungen der Tatsachen seitens offiziellen Baku erkennen.
Es wurde die Aufmerksamkeit der OSZE – Mission bei der Durchführung des Monitorings vom 10. März an der angegebenen Tatort auf das folgenden Tatsachen gewandt:
1. Die Entfernung von den Grenzpositionen der Verteidigungsarmee von Nagorny-Karabach bis zum Dorf Orta Karwend beträgt ca. 1400-1500 Meter, das heißt, man kann in dem Falle keinen Mensch mit einem Scharfschutzgewehr gezielt treffen;
2. Das Relief des als Tatort angegebenen Gelände lässt nicht zu, ein gezieltes Feuer von den Positionen der Verteidigungsarmee der Nagorny-Karabachs in die Richtung des Gegners frei zu machen, da der Letzte Hochvorteile hat;
3. Nach den glaubwürdigen Quellen, steigen die aserbaidschanischen Militärangehörigen auf die Dächer der Häuser hinauf, um die Positionen der Verteidigungsarmee des Nagorno-Karabachs aus dem Dorf Orta Karwend genauer zu beschießen. Auf der Häuser, in deren Höfen „die Jungen spielen“;
4. Die Bewohner bei Siedlungen an der Grenzzone werden gewöhnlich nicht auf der Vorderzone, sondern in mittleren oder hinteren – mehr geschützten Zone der jeweiligen Siedlung angesiedelt. Aber nach der Mitteilung der aserbaidschanischen Massenmedien, sieht dieses Verhältnis im Dorf Orta Karwende ganz umgekehrt aus, - die Höfe, wo „die Kinder spielen“, liegen aus irgendeinem Grunde auf der Vorderzone des Dorfes und so nah wie möglich zu der Demarkationslinie;
5. Selbst wenn dieses Kind von einem Geschoss gestorben ist, so ist es noch festzustellen, wer und von welcher Seite gefeuert hat. Es ist nicht ausgeschlossen, dass das Kind Faris Badalow das Opfer eines abgefeuerten Schusses der aserbaidschanischen Soldaten in Grenzlinie zwischen den Dörfern Orta Karwend und Schychlar geworden ist;
6. Es kann auch nicht ausgeschlossen sein, dass das Kind infolge der unvorsichtigen Anwendung mit einer nicht explodierten Munition umkommen ist, was leider in der Zone des aserbaidschanisch-karabachischen Konfliktes von beiden Seiten der Demarkationslinie nicht selten vorkommt;
7. Wenn der Schuss nicht gerade in das Ziel, sondern unter einem Winkel nach oben abgefeuert war, so in diesem Fall konnte das Geschoss mit einer gewöhnlichen Schusswaffe nicht so weit fliegen. Auf solche Entfernung kann man nur mit einer Maschinengewehre des großen Kalibers gezielt schießen. Jedoch nach Mitteilungen der aserbaidschanischen Massenmedien sei das Kind auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Wäre das Kind mit dem Geschoss einer Waffe des großen Kalibers getroffen, so wäre sein Kopf einfach zerplatzt.
Die offizielle Propaganda Aserbaidschans macht leider von keinen Methoden Halt, sie spekuliert sogar mit dem Leben und Tod der Kinder. Die Methoden, die von Aserbaidschan verwendet werden – der Mord der Kinder, der Mord der schlafenden Menschen, der Mord der Geisel, die Errichtung der Diversanten und der Terroristen in den Rang von nationalen Helden, sind für Armenier fremd.
Jedes Mal nach den Treffen der Staatsoberhäupter oder vor dem Besuch in die Region der Ko-Vorsitzenden der OSZE-Minsker-Gruppe verschärft die aserbaidschanische Propagandamaschine die Gespanntheit auf der Demarkationslinie.
Als nächst fälliges Beispiel war die Erschießung von aserbaidschanischer Armee am 10.März 2011 des Soldaten der Verteidigungsarmee Berg-Karabachs – des 19-jährigen Arthur Agababyan. Dabei ist der tödliche Zwischenfall ist fast sofort nach dem Mounitoring der OSZE auf der Demarkationslinie der Streitkräfte Nagorny-Karabachs und Aserbaidschans geschehen.
Es ist gröbster Verstoß gegen die erreichten Vereinbarungen beim Treffen der Präsidenten Armeniens, Russlands und Aserbaidschans am 05. März in Sotschi.
Während die Vermittler auf Initiative der armenischen Seiten wieder einmal vorschlagen, die Scharfschützer aus der Demarkationslinie der Streitkräfte abzuführen, sperrt offizielles Baku nicht nur diese konstruktive Initiative, sondern auch verstärkt seine Scharfschutzeinheiten an der Demarkationslinie und macht durch seine provokatorischen Handlungen die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zu friedlichen Ausgang des Konfliktes zunichte.
Die Weltöffentlichkeit soll die Feindseligkeiten des offiziellen Aserbaidschans strengstens tadeln und die entsprechenden Sanktionen verwenden.
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